Modautaler Mundartweg
Entlang der Modau zu den Quellen von Gersprenz, Lauter und Modau
Das Wichtigste vorweg:
Wann: Sonntag,17.08.2025
Abfahrt: 09:00 Uhr, Bahnstraße Ecke Darmstädter-Straße, vis-à-vis vom Zooladen
Rückkehr in Groß-Zimmern ca. 17:00 Uhr
Streckenlängen: 15 km (Hm 590↑), 11.5 km (Hm 500↑) und 8.5 km (Hm 390↑) zur Auswahl in drei Gruppen
Fahrtkosten für den Bus: 16 Euro für OWK-Mitglieder, 20 Euro für Nichtmitglieder
Schlussrast: in der Bauernstubb "Zur Linde", in Neunkirchen, ca. 14:30 Uhr
Die Speisekarte kann hier: Speisekarte Bauernstubb heruntergeladen werden. Bitte bei der Anmeldung bereits den Essenswunsch mit angeben
Anmeldung: bis spätestens Donnerstag, 14.08.2025 über
E-Mail: info@odenwaldklub-gross-zimmern.de (bevorzugt)
oder per Telefon bei Familie Badior, 06071-42440
Gäste sind wie immer herzlich willkommen.
Wir freuen uns auf viele Wanderfreudige, die Wanderführer:
Helmut Kriha, Birgit Eisenlöffel und Hans-Jürgen Badior
Modautaler Mundartweg
Entlang der Modau zu den Quellen von Gersprenz, Lauter und Modau
Anstelle der ursprünglich für den August geplanten Wanderung zur MUNA bei Münster wandern wir auf dem Qualitätswanderweg „Modautaler Uferwanderweg“ M und dem „Quellenweg“ N2 von Ernsthofen nach Neunkirchen.
Modautaler Mundartbabbler und -Sänger
Das besondere Schmankerl sind von den Mundartfreunden Südhessen und vom Odenwaldklub aufgestellte Motivtafeln, die über QR-Codes den Zugang zu Audio-Dateien mit „Ourewäller Platt“ ermöglichen, die mit einem Smartphone abgehört werden können.
Der Mundart Wanderweg verläuft weitgehend auf dem mit dem grünen M auf weißem Grund gekennzeichneten Uferweg.
Auf Naturpfaden entlang der Modau
Wer den breiten Forststraßen überdrüssig ist, der findet hier genau das Richtige. Der Uferweg schlängelt sich auf schmalen Pfaden entlang des Flusses. An manchen Stellen ist durchaus eine gewisse Trittsicherheit gefragt, weshalb gutes Schuhwerk und Wanderstöcke empfehlenswert sind. Bei aller Wildheit handelt es sich aber trotzdem nicht um einen „Klettersteig“, der besondere alpine Fähigkeiten verlangen würde.
Die 44 km lange Modau mündet bei Stockstadt in den Rhein, hat ein Einzugsgebiet von rund 200 Quadratkilometern und trieb in ihrer Geschichte schon viele Mühlräder an.
Ab Brandau geht’s bergauf
In Brandau am Rathaus, dem Hauptort der Verbandsgemeinde Modautal, beginnen auch die Kurzstreckler mit ihrer Wanderung, die wegen des Anstiegs zur Neunkirchner Höhe diesmal recht kurz ausgefallen ist. Wer sich Sorgen wegen der vielen Höhenmeter macht, dem sei gesagt, dass man mit Geduld jeden Berg packt (näheres dazu auf unserer Website unter Tipps!). Die Wanderführer werden verstärkt darauf achten, dass der Einstieg besonders langsam geschieht.
Der Kaiserturm (links) und der Radarturm der Deutschen Flugsicherung (rechts) zieren den Kamm der Neunkirchner Höhe, dem zweithöchsten Berg des Odenwalds (605 Meter über NN)
Spärliche Modauquelle
Eigentlich stammt das meiste Wasser der Modau aus anderen Bächen. Das namensgebende Rinnsal Modauquelle liegt auf etwa 500 m Höhe, während tiefer liegende Wasserlieferanten einfach nur mit „Bach“ in der Karte verzeichnet sind. Bedingt durch die Trockenheit der letzten Jahre ist die aus den bemoosten Felsen sickernde Wasser“menge“ nicht unbedingt beeindruckend.
Beim Erreichen des Fahrweges auf dem Kamm verlassen wir das grüne M und folgen nach rechts dem lokalen Quellen-Rundwanderweg, gekennzeichnet mit dem blauen N2 auf schwarzem Grund.
Modauquelle (links) und Lauterquelle (rechts).
Trockene Lauterquelle
Auch wenn die Lauterquelle, die 540 m über NN liegt, schön in einen Granitblock gefasst ist, hat wohl auch ihr der Klimawandel weitgehend das Wasser „abgegraben“: Bei unserer Vortour kam kein einziger Tropfen aus der geschmiedeten Rosette. Auf Ihrem 32 km langem Weg durch das Lautertal, entlang der Nibelungenstraße, muss sie jedoch deutlich mehr Wasser einsammeln, wie zwei Hochwasser-Rückhaltebecken in ihrem weiteren Verlauf vermuten lassen. Über Bensheim und das Hessische Ried erreicht sie als Winkelbach bei Gernsheim den Rhein.
Gersprenz- oder Merkbachquelle?
Zu der 51 km langen Gersprenz haben wir Zimmner als Anrainer ja ein besonderes Verhältnis. Unweit des Radarturms der Deutschen Flugsicherung ist die Quelle als Gersprenzquelle ausgewiesen. Eigentlich entspringt hier der knapp 11 km lange Merkbach, der erst in Reichelsheim durch den Zusammenfluss mit dem Osterbach zur Gersprenz wird. Im Gegensatz zu Modau und Lauter fließt die Gesprenz nicht direkt zum Rhein, sondern mündet zunächst bei Stockstadt in den Main, um dann doch bei Mainz ihr Wasser dem Rhein zu spenden.
Abschluss in der Bauernstubb
Gegen 14:15 Uhr (Kurzstrecke) bis 14:30 Uhr (Lang- und Mittelstrecke) erreichen wir in Neunkirchen das Lokal Bauernstubb „Zur Linde“. Gegenüber unseren früheren Besuchen hat sich allerdings einiges geändert: Wegen Personalmangel ist der Familienbetrieb auf Selbstbedienung übergegangen und bittet um Vorauswahl der Speisen, um sie vorbereiten zu können. Dazu findet Ihr hier: Speisekarte Bauernstubb die reduzierte Speisekarte, aus der Ihr bitte Euer Wunschgericht auswählt und bei der Anmeldung an uns meldet.
Der Bus holt uns in Neunkirchen am Parkplatz an der Kirche ab und bringt uns zwischen 17:00 Uhr und 17:30 Uhr wieder nach Groß-Zimmern.
GPS-Track zum Download: Download der Datei „Mundart-Quellenweg.gpx“
und/oder
Wanderstrecke auf Open-Streetmap-Karte ansehen.
Langstrecke: Magenta+Blau+Grün
Mittelstrecke: Blau+Grün
Kurzstrecke: Grün
Karte zur Wanderung auf dem Mundart und Quellenweg